Achtung! Diese Band kann ihre Gesundheit dauerhaft verbessern! Wenn Sie diese Vokalpopgruppe hören, werden sich Ihre Nervenzellen erholen, ihr Gehirn wird fortan von Glückshormonen regiert, und die Oberarme wachsen auf das Eineinhalbfache an, weil sie das viele Klatschen einfach nicht gewohnt waren. Achtung! Man wird sich eventuell dauerhaft vom Unglücklichsein verabschieden müssen, wenn man die WISE GUYS hört!!!
Danke, Jungs!!! Nicht nur war ich bei absolut top sympathischen und intelligenten und talentierten und urkomischen Künstlern, ich war auch mit netten Menschen dort, und was kann es Schöneres geben? Einzig ein Wochenende nach so einem Konzert!! Danke!!! Danke!!! Danke!!!
Das Tolle daran, dass ich euch nicht von Anfang an kannte, ist ja, dass ich mir eure CDs der Reihe nach - oder auch durcheinander - nachkaufen kann, denn es gibt ja so viele. Leider hab ich ja schon viele, aber ein paar liegen noch auf meinem Weg vor mir.
Hatte ich schon erwähnt, dass meine Hände sich das viele Klatschen gemerkt haben und auf Druck heute nicht gut reagieren? Aber in meinen Oberarmen kribbelt es noch angenehm vom Applaudieren.
Daaaaaaaaankeeeee!!!!
*Dän's Einschätzung des Publikums
Guildenstern - 19. Mai, 12:30
Grad denke ich, ich horch mal wieder Thomas Godoj, weil ich ja nicht andauernd die Wise Guys hören kann. Dann schießt es wie der Blitz in mich ein: Genau vor einem Jahr zitterte und fieberte ich mit ihm mit, wie anno dazomal die Teenager für die Beatles schwärmten. Und er hat gewonnen. Duh! Ein Jahr ist es her, dass ich um Mitternacht aufgehüpft bin, mein Herz mal so richtig von innen durchmassiert worden war von der Aufregung und dann der Freude. Sonnenklar, dass es hatte so kommen müssen, und eine Wohltat, dass es geschehen war, denn bekanntlich passiert nicht immer das, was passieren muss.
Und Godoj-wird-bester-Gewinner-aller-Zeiten minus einen Tag bringt mich zum ersten WG-Konzert meines Lebens - unglaublich, dass ich davor einige verpasst hatte!!!! Das bringt mich wiederum in die nahe Zukunft. Yippeeeeeeeee!!!!!!! 24 Stunden!!!!!
Guildenstern - 17. Mai, 17:59
Nachdem ich heute eine Folge "meiner" Show aufgesogen habe in der Hoffnung, sie möge mir wieder Lebens- und Liebesmut bescheren - vergebens gehofft -, ist aber ein Spruch der Serie in meinem Kopf:
You're single! It's your default setting!*
* How I Met Your Mother
Guildenstern - 10. Mai, 21:37
Impressions of a powerful spring concert:
Powerful, powerful music running through my veins. Almost want to play the violin myself. Want to be on stage. Want to be a musician, so that I can feel life inside me. Maybe ... is just a dream, maybe I'm imagining things. But I can fly high and pull myself to the ground without falling. I've learnt that. Today school sucks. Today?
Guildenstern - 30. Apr, 00:16
In the absence of a real love story, I'm starting to dote on great hunks on the small screen. Josh Radnor! That guy is cute! Well, of course it doesn't hurt that he also behaves like a guy you'd want to date - in his role as Ted Mosby, that is. So technically I'm going crazy about Ted Mosby.
Guildenstern - 27. Apr, 15:34
Es ist alles so logisch! Ich lebe nicht das Leben, das für mich bestimmt ist. Ich lebe gegen mein Herz. Dafür macht mein Herz mir die Hölle heiß, schlägt unregelmäßig wie ein betrunkener Trommler, und lässt mich beinahe umkippen wegen Übelkeit. In viele Fehler habe ich mich selbst hineinmanövriert - aber warum?? Das ist doch die Kernfrage! Warum? Weil ich unfähig bin, die Aufgaben, die mir in diesem falschen gewählten Leben gestellt werden, unter den Bedingungen, die dieses Leben bietet, zu lösen. Weil ich es aber immer schaffen will, immer gut sein und gut scheinen will - und weil in diesem Leben vom Sein nicht mehr viel bleibt außer dem Schein -, zerreißt es mein Herz beinahe beim Versuch, alles zu wollen, alle Gegensätze gleichzeitig zu sein.
Bei einem Computerspiel, das mehrere Levels hat, übt man lange auf dem untersten. Das ist dann leicht. Wenn man eine Stufe höhergeklommen ist, scheint es einem nicht mehr so leicht, denn auf einmal hat das Spiel an Schwierigkeit zugenommen. Mein Leben hat endlich an Qualität gewonnen. Die miesen Zeiten fallen dabei umso stärker auf. Gerade in dem Bereich, in dem ich mich immer minder bemittelt wähnte, scheint es nun gut zu werden. Und dann soll ich sehenden Auges in mein Verderben namens Schulhölle laufen? Wie kann ich dann in den Zeiten mit einem (mir vielleicht seelenverwandten) wunderbaren Menschen ein wunderbares Leben leben und in den Zeiten in der Hölle nicht das schmerzende Feuer unter den Füßen und rund um mich spüren?
Ich schätze, bei einem Burnout geht es einem ähnlich: Man kann auf einmal nicht mehr. Obwohl man es mit aller Kraft will. Es geht nicht mehr. Bei mir ist es kein Burnout. Zumindest kein herkömmliches. Ich habe mich, im Gegenteil, vom Burnoutabgrund weggearbeitet, habe mich in bessere Zustände hochgehievt. Doch mein Willen, mich gegen mich selbst zu engagieren, mein Wesen und mein Ich zu ignorieren, lässt mich im Stich. Burnout along the lines of the wrong things in life.
Where's deus ex machina? Too bad he won't come in this not-exactly-a-novel-life of mine.
Guildenstern - 23. Apr, 15:52
Radfahren macht glücklich. Zumindest mich. Das erste Mal seit fast fünf Jahren war ich am nahegelegenen Badesee. Natürlich hat noch niemand gebadet, aber unzählige Leute haben sich bereits gesonnt. (Natürlich waren auch Tussen unterwegs, aber das störte nur marginal.) Auch war ich das erste Mal seit Langem radfahren, und das TAT GUT!!! So ein toller Sport! Warum nicht öfter? Ich steig wieder aufs Rad um!
Doch im Grunde war es etwas anderes, das mich faszinierte. Ich war auf einmal sichtbar. Ich bekam Blicke von Männern, so viele, dass ich nicht zählen wollte. Und keiner dieser war schleimig, testosteronberstend oder ein offensichtlicher Vollidiot. Sie schienen mir sogar in meinen Attraktivitätsbereich zu fallen. Ich schaute zurück, wobei das durch die getönten Gläser wohl nicht so merklich war. Ich war sichtbar!!! Das heißt nicht, dass ich auf einmal dünner wäre - bin ich nicht -, dass ich eine Modelfigur hätte - hab ich nicht - oder dass ich aussähe wie Sandra Bullock. Aber ich habe offensichtlich Präsenz und Selbstbewusstsein ausgestrahlt, sodass ich sichtbar wurde. Das tut so guuuut!
Vor Jahren hat mal jemand, der dann sogar wichtig wurde, zu mir gesagt, ich müsste halt sichtbarer werden, um nicht unterzugehen. Ich war geknickt. Ich war ja da! Warum können die anderen nicht Rücksicht nehmen? Na ja, müssen sie schon auch!! Aber zusätzlich stimmt es wohl, dass ich mich versteckte, obwohl ich da war. Doch nun bin ich sichtbar!
Außerdem war es super, dass so viele Männer - auch Frauen, Kinder, Pärchen - unterwegs waren und den Frühling genossen! Alle waren sie sportlich unterwegs, alle schienen sie gut gelaunt. Und ich dachte auf der Heimfahrt: Ich hab fast nur attraktive Männer gesehen. (Hab offenbar eine andere Brille auf.) Vor allem: Kein Testosteronüberdruck!!!
Irgendwo, unterwegs, hab ich meinen Wort- und Textsinn verloren und gegen puren Enthusiasmus eingetauscht. Sorry. Bad wording.
P.S.: And all the while thinking of ... and feeling him in my stomach incessantly.
Guildenstern - 15. Apr, 20:30
Scheiße, jetzt hat mich die Unsicherheit wieder! Ich sollte diese Tageszeit vermeiden, da scheine ich am anfälligsten!!!
On the plus side: Ich habe etwas Gutes getan. Gut, ich habe etwas Fälliges getan. Ob es für ihn gut war, sei dahingestellt. Bleibt für immer offen, vermute ich. Ich habe Becks ein E-Mail geschrieben, dass es nix wird mit uns. Nee, schon in anderen Worten, aber mit diesem Inhalt. Ich wollte nicht, dass ihm das passiert, was O mit mir getan hat. Ob's wirklich gut war? Hey, I'm just an actress in his life, not the director. So who knows?
Guildenstern - 8. Apr, 23:47
No, not Greenwich Village. Just some mountain place around here. Carla and Annie are discussing their problems. Me? The spectator, the occasional sympathetic nod. Sitting on a wooden balcony, trying to catch some of the last spring evening sun.
Carla: He said he wanted to be here on Sunday. Now it's Tuesday. He can never estimate correctly how long the work is gonna take him.
Annie: Er, well, I can't imagine what it's like. Pete is at least reliable, most of the time, but he's gone so often. But if I were your age, I wouldn't want to wait. I'd wait and wait, and before you know it, I'd be over thirty and still be waiting.
(Thanks from the spectator. I'm over thirty. But I guess I don't count since I'm only listening and since I'm not waiting. I'm just thirty, that's it.)
Carla: Seriously, I've begun to wonder that it wouldn't be surprising if I met someone and started to fancy him.
Annie: Hmm, yeah.
I'm glad not to have a guy at that very moment. No guy means no such trouble. Although I do think that ... is different. But that probably only shows the power of wishful thinking and of the early stages of infatuation.
Carla: It used to be okay. I didn't mind being on my own so often. But now I do mind. It has changed. He has basically made up his mind - "I'm going to work up there. My decision." - and tells me I can make up mine. But that doesn't leave any room for the us. There are no shared decisions about our future.
Annie: No,there aren't
Carla: Now, really, I wouldn't be surprised if I met someone and started to like him.
Annie:Hmm.
Which leaves me wondering: Has she already got someone on her mind? I mean, her stressing it twice, doesn't that sound like an excuse beforehand? Like laying the path for what is to come? But has actually started to arrive already?
Will I see ... in two weeks' time? I'm sorry, that's the main thing on my mind right now.
Guildenstern - 8. Apr, 11:23