that should but don't go without saying
- enough sleep (Eight hours with the back door of getting ten the night after getting only six, but there isn't to be more than one night of not enought sleep.)
- exercise (Whether it be just the brisk walk to work or actual workout at the gym, which would be the ideal, enough exercise is to be an integral part of my week.)
- order instead of chaos (Whether I like to admit it or not, the chaos that my life has been for the past five years has really brought me down, because it was chaos without any boundary anywhere, I wasn't floating, I was keeping myself from drowning, and that was strenuous if not impossible at times.)
- time off for me (My belly is so good at making decisions, I should listen more often; like tonight when U told me she probably wasn't coming back, what did I feel? Of course I felt a little relieved and a little proud that she had arrived at a conclusion, but I also felt envious. I know I'm not that sick anymore, never was as sick as she was, but, God (and this is alright to say), would I need more time off! And, by the way, next time I am asked what I do when I don't have anything to do, what will I answer? "I don't do anything.")
- time for the people in my precious circle. (Strangely enough I am still afraid at times of picking up the phone, of getting involved in a conversation. It seems there are two things I need to learn, namely understanding that if I feel very disinclined that just means that I need to be by myself, and understanding that getting on a deeper meaningful level with someone is something worth achieving. Oh, why do I suddenly have the feeling that nothing of that is ever, not even remotely, part of my days at school?)
- pleasure (That's something I have probably never gotten the gist of. I either can't see the end of something, enjoy the end of pleasure, thus not even the pleasure itself (to all you fellow three-bars-of-chocolate-eaters out there, it can get better with time). Or I can't enjoy something fully. I can remember surprising my mom by really, really, really letting go of any inhibitions and singing and moving with the music at the S&G concert. But that's about the only time, and I wish there was more of that. What's life without pleasure? What's pleasure without pain? But yet, for those of you who, like me, are one-sided, what's life without pleasure?)
- being me (And that means in every aspect there is.)
On my first visit to Barnes & Noble on this wonderful, wonderful, wonderful unmissable vacation I found what will probably be the most important book for me (The Road Less Traveled). I've only browsed so far - He's Just Not That Into You got into its way - but I've already read the essential line:
"Life is difficult. Once you accept it, you transcend it."
Guildenstern - 6. Apr, 21:29
Jetzt ist es da draußen: Es gibt eine Verbindung zwischen diesem Format und mir.
First installment
Da hatte ich dem Unsympathler und Megalomaniac Nummer eins Dieter Bohlen einen Pluspunkt gegeben, weil er das Talent von Mr. Godoj erkennt und anerkennt, doch dann muss ich erkennen, dass er abgrundtief amoralisch ist. Es ist wohl nicht zu leugnen: Er will Linda knacken, er will sie an den Rand führen, er will Tränen sehen. Was er da nach dem ersten Auftritt des Abends lieferte, war ganz große --- Unverfrorenheit und Respektlosigkeit.
Second installment
Ich würde nicht gerne da oben stehen und mir vernichtende Kritiken anhören. Aber wo sie Recht haben, haben sie Recht: Benni hat keine großartige Stimme. Dass mich da keiner missversteht - ich hatte mit 16 noch nicht einmal solch ein Stimme, es reichte grad mal für den Chor, aber im Zweifelsfall war ich auch eher am E-Bass unabkömmlich. Ich würde mich aber auch nicht mit den anderen im Superstarteam messen. Er müsste gesanglich rausfliegen, aber er hat viel zu viele Girliefans. Wenn ich 13 wär, würde ich vielleicht auch eher auf einen 16-Jährigen abfahren, aber meine 16-Jährigen waren auch damals schon andere Typen, denn obwohl ich auch von Bühnenpräsenz eingenommen wurde, fand ich immer den Ruhigeren, Zurückhaltenderen, Verschmitzteren, Leiseren interessanter. So eine Supersize-Selbsteinschätzung ist, um mit Hrn. Läsker zu sprechen, nervig.
Third installment
Rania - eindeutig die zweitsympathischste in der Runde. Schön auch, wie sie sich nicht verbiegen lassen will. Aber bei ihrer Stimme - ist Geschmackssache, ich weiß - hab ich immer das Gefühl, mich räuspern zu müssen.
Fourth installment
Wahnsinnsstimme Collins! Außerdem der einzige, bei dem sich mein englisches Ohr entspannen kann.
Fifth installment
Tja, Monika hat schon eine gute Stimme, nach Linda das meiste Potential, vor Linda die meiste Technik. Allerdings, wenn ich Benni seine Selbstüberschätzung vorhalte, kann ich mich auch bei Monika nicht so zurückhalten. Sie hat neben eines anderen (subjektiven) Minuspunkts bei mir jenen, dass sie immer so süüß sein will und dabei ein wenig überheblich ist.
Sixth installment
Ich revidiere. Stella ist doch meine Lieblingssängerin. Stimmlich gleich und ganz knapp hinter Linda. Und jene Frau, der ich nach dem Sichten der Castings - ja, ich gestehe, Seherin der ersten Stunde - bescheinigt hatte, das Ganze hier zu gewinnen. Damals halt, bevor...
Seventh installment
Oioioi. Ich hatte mir, nachdem ich dieses, mit Verlaub, beschissene Motto gelesen hatte, gewünscht, dass Thomas "Back For Good" singen würde. Dann dachte ich, wenigstens singt Fady einen der drei guten Take-That-Titel. Aber, sorry, sorry a thousand times. Das ist ein Titel, der für mich, da ca. 101496 Mal gehört, nur mit Gary Barlow funktioniert. Fady hat das jetzt zu opernhaft gesungen. Ich mag seine Stimme, aber dieses Lied hat bei ihm nicht funktioniert.
Eighth installment
Oioioi. Ich hatte echt Angst gehabt, weil ich so sehr gewollt hatte, dass er wieder so gut ist wie er immer war. Angst flaut ab. Das Orchester war mir zu übervoll, zu überdrüber, aber Thomas war 1A, der Beste halt. Wie wär's denn mal mit einem Titel von Matchbox 20 oder Rob Thomas Solo?
Mir wird zwar ein bisschen anders, wenn ich sehe, wie hysterisch manche angesichts der DSDS-Teilnehmer werden, aber Interesse an und für sich kann ich auch nicht leugnen. Mit dem Wissen, dass letztlich doch alles nur Geldmacherei ist und dem Konto- und Egozuwachs von Dieter Bohlen dient betrachtet sich die Sache locker. Außerdem macht es Freude, den Einen, den man schon beim Recall rausgehört, -gesehen und für den Siegertitel vorhergesagt hat, von Woche zu Woche gut und besser zu sehen, ihn auf dem Weg zum obersten Treppchen zu beobachten. You go, man!
P.S.: Meine Vorhersage: Rania fliegt raus.
Guildenstern - 5. Apr, 20:43
Ich hätte es ja eigentlich wissen müssen. Ich hätte schon um neun ins Bett gehen sollen. Aber dann hielt mich meine nächtliche Unentschlossenheit und Schwere auf dem Sofa fest, bis "Die 4 da" ihren Sarkasmus zu versprühen begannen. I was gripped from the first second. Ehrlich, "Das Bundesrestaurant" war die beste, beste, allerbeste Folge dieser Staffel bisher. Sie sind einfach politisch am besten! Jede Pore dieser Folge verströmte Intelligenz, Witz, Bosheit. Ich konnte nicht abschalten und mich auf das Video später vertrösten, es ging nicht. Jeder war in jeder Rolle genial (eine Spur genialer ist aber immer R. Henning). Ich hätte am liebsten losgeschrien, weil der Witz so bitterböse genial war. Mehr davon! Mehr!
Guildenstern - 4. Apr, 09:47
Immer, wenn ich mich rein auf meinen Bauch und den Zufall verlasse, treffe ich gesegnete Entscheidungen. Das hat schon früh begonnen. Erstes Semester Uni. Englisch-Proseminar 1. Welche Auswahl aus a bis g? Nehmen wir doch... a. Beste Entscheidung! Welchen HNO-Arzt aus der Liste der mir unbekannten hier in dieser Stadt? Nehmen wir doch... Beste Entscheidung! Welche Frauenärztin aus der Liste usw.? Beste Entscheidung. Wie kann es das geben? Erstens, mal auf der inhaltlichen Ebene dieses Arztbesuches, könnte es sein, dass endlich, endlich, endlich mal eine physische Ursache für viele meiner Minileiden gefunden wird? Zweitens, auf der Ebene dieser Entscheidungswunder, heißt es, dass ich bei wichtigen und weiter reichenden Entscheidungen meinen Kopf ausschalten und ebenfalls den Bauch das Sagen haben lassen soll? Ich meine, wenn man bedenkt, wie mein Kopf mich erst nach Pampading, dann hierher gebracht hat... Gut, ich bereue nicht viel, und all die wunderbaren Konsequenzen in Form wunderbarer Freunde gäbe es ohne das Martyrium auch nicht. Aber, ich sage nur, im Großen und Ganzen waren meine Bauch- und Zufallsentscheidungen immer viel besser.
Oh, sagt das auch was über meine current fixation? Der allererste Augenblick war ein Stich, ein Erkennen, der erste Teil des Weges auch, doch die letzten paar Tage waren eher gezeichnet von einer Art nicht loslassen Können, ohne dazugehörigem Bauchflimmern und Herzrasen. Schaun mer mal.
Guildenstern - 3. Apr, 18:25
Es sind viele einsame Seelen da draußen unterwegs, viele, die meistens nur by themselves in their bubbles sind. Aber zwei davon hab ich im Auge: meine und seine. Vielleicht sind wir in ähnlichen Situationen - im Aufwind. Vielleicht ist er mir auch nur aufgefallen, weil ich ein Nanosekundenzeitfenster für einen tollen Mann in meinem Bewusstsein hatte - wie viele tolle sind schon unerkannt vorbeigehuscht! Vielleicht habe ich mich nur ein kleines bisschen in ihm gesehen oder einen eigenen Traum wiedererkannt.
Obwohl ich seine bubble wohl immer wieder registrieren werde, glaube ich nicht, dass ein bestimmter Weg vorgegeben ist oder ich ein bestimmtes Ziel verfolgen müsste. (Thanks to Greg Behrendt at this point!) Whatever may be may be. (Tschuidigung für die vielen englischen Einstreuer - das kommt zwar eh immer vor, aber jetzt aus nahe (und leider wieder fern) liegenden Gründen öfter. By the way, sh*!, I'm still programmed onto Eastern Time. That sucks!)
Möglicherweise gibt es eine richtige Begegnung, möglicherweise war sein Sinn für mein Leben schon, dass er mich inspiriert (hat), damit ich meine Gefühlswelt von vor zwei Jahren wieder verstehe und zu Papier bringen kann.
Ahm, ich denke, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, mit der Welt, die mein kleines "Büchlein" hier liest, zu teilen, was ich (wieder mal, aber doch anders) über mich und die Männerwelt herausgefunden habe. Ah, ähm, das klingt irreführend. Ich habe nichts über die einzelnen existierenden Wesen, sondern über meine Wünsche an den Einen herausgefunden. Gibt's ihn? Wer weiß. Unter jenen, die mit mir (legally or by blood) verwandt sind, gibt's schon Männer, die Eigenschaften haben, die ich meine. Sie sind dann auch immer mit starken und sehr sympathischen und liebenswerten Frauen zusammen, z.B. meiner Mutter, meiner Schwägerin, meiner Schwester. Auch unter denen, die nur "fast" mit mir verwandt sind, gibt's solche Gems, wie den Lebensgefährten meiner Cousine, aber das führt jetzt schon zu weit. Vielleicht bin ich ja ein Wesen, das Unmögliches fordert, nämlich, sich auf den ersten Blick, auf Knall und Fall zu verlieben, gleichzeitig aber jemanden lange zu kennen und zu prüfen, bevor man ihn der eigenen Zuneigung für würdig befindet, jemand, der diese Gems dann erst erkennt, wenn sie zehn, zwanzig, dreißig Jahre mit ihnen verbracht hat.
Äh, ja, meine Einsicht:
1) Ein Mann kommt für mich nur dann als Lebensmensch in Frage, wenn er durch und durch nicht frauenfeindlich ist. Ja, das hab ich an anderer Stelle bereits erwähnt. Ist aber immens wichtig, weil sich so etwas ja oft erst nach langer Zeit herausstellt. Weil's sehr gut versteckt sein kann. Was allerdings leicht durchschaubar ist, ist wenn jemand sagt, er möge Frauen (und das nicht mit einem Zwinkern oder einem deutlichen Innuendo versieht). Zu sagen "Hey, ich mag Frauen" ist wie zu sagen "Hey, aber klar krieg ich mein Wasser gerne von einem Süditaliener serviert. Die können das so gut!" Oder "Hey, einen Hund zu haben ist toll!" Tja, wer da nicht gleich die Verbindung sieht, der möge nachdenken oder alles vergessen oder aber mal viel nachdenken und zwischendurch mal lesen. Hilft! Also, merken: Frauenfreund ist nicht gleich "nicht frauenfeindlich".
2) In erster Linie muss er Mensch sein, dann erst Mann.
Ich weiß jetzt nicht sicher, warum, aber hier fällt mir ein Kommentar von Anja Lukaseder ein (nicht wörtlich): Ich bin wahrscheinlich die einzige, die James Blunt nicht mag, der ist mir zu weinerlich. Das ist kein Mann! Du hingegen bist ein Kerl!
Zwei Dinge dazu: Ich halte ihn nicht aus, muss zum Radio eilen, um es auszumachen, wenn er ertönt wäh-wäh-wäh-wäh. Aber, zweitens, weinerlich zu sein, macht ihn nicht weniger zum Mann. Es macht ihn einfach zu einem schrecklichen Künstler, der unverdient erfolgreich ist und dem unverdient nachgesagt wird, ein Frauenschwarm zu sein. Und was jetzt genau ein "Kerl" ist, möge man mir noch einmal erklären... Darf ein Kerl weinen? Ah, here goes the teacher who tells her student that a softie is the opposite of a macho... Blame it on 3 a.m. (which really is just 9 p.m. ET), blame it on my subconscious, I'm finding no end. The bubble I have in mind does seem to have feelings but can keep them inside for private moments. Some feelings you can show, some you have to show just to some people and not make a show of...
ah, I'm lost...
but that's what I wanted to say...
Guildenstern - 31. Mär, 03:18
Good, nah, not so good to be home, but at least I've had a relaxing day with my parents, a nice and unexpected passenger in Ht, and my five silly minutes at the newsstand at the station. Yep, I did buy that magazine, hope it won't get me lost in something. But, nah again, in these two weeks I've moved on to being more of me, and that includes not rushing into something that might be stupid or that might just be another self-delusion.
Gosh, have I ever come back from a vacation, even from a weekend, and felt this liberated? This easy? This unfrustated (which is an unelegant word, but I can't think of one that fits better right now)? I wish I had another day off like A, but I guess that kind of wish just gets me in trouble. So let me indulge and have a small bite of cake and a look at my magazine. Gosh, feels good even thinking of it!
Guildenstern - 30. Mär, 22:14
Ich mag nicht nach Hause fliegen. Ich will weiterhin hier sein, die Zeit geniessen. Es hat mich eine gewisse Unruhe erfasst, weil ich weiss, dass wir nur noch etwas mehr als einen Tag haben. Danach muss ich mich auf meine in allen Zellen gespeicherten Eindruecke verlassen. Aber diesmal hab ich das Speichern ziemlich gut geschafft. Ich glaube, dieser Urlaub war in vielerlei Hinsicht eine Wende. Die Person, die mich dieses Blog ueberhaupt erst anfangen liess, hat sich als fehlbarer, unsere Freundschaft als fragiler herausgestellt.
Auf einmal ergibt so vieles einen Sinn, was mich vorher nur verwirrt hat. Ich finde Themen, die mich nicht nur in Buechern interessieren, sondern mir, scheint's, auch eine Richtung vorgeben sowie sogar Vergangenes erklaeren. War ich lange nur eine Ansammlung von Beziehungen, Gefuehlen und Gedanken, so bin ich nun ich, ein Mensch, der sich der ganz eigene Mensch, der ganz eigene Charakter, ein einzigartiges Wesen mit Ecken und Kanten zu sein traut. Wow! Ich bin ein bisschen stolz auf mich. Ich fuehle mich unabhaengiger von der Meinung und dem Gefallen anderer. Wow! Ich bin ein bisschen stolz auf mich.
On top of that hat sich mir gestern wieder eine Maennererkenntnis eroeffnet: Der Eine kann nur der Eine sein, wenn er Misogynie auf allen Ebenen, mit allem Handeln, Denken, Sprechen, Fuehlen ablehnt. In erster Linie Mensch eben.
("ss" und "ue", "ae", "oe" sind keine Fehler, sondern Ergebnis der englischen Tastatur.)
Guildenstern - 27. Mär, 17:18
Ich hab mich neu verliebt: in Irgendwie und Sowieso. Schon in den ersten Minuten. DAS IST ES.
Guildenstern - 29. Feb, 19:28