Mittwoch, 28. November 2007

So einfach ist es also

"Milchprodukte, die nach Wahrheit schmecken."

Kotz! Selten ist mir so wie bei dieser Werbung mein Abendtee fast wieder hochgekommen.

Liebe Werber! Mit jedem Tag, dem ich der Werbeflut ausgesetzt bin, werde ich froher, nicht in dieses Berufsfeld gegangen zu sein. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich liebe Werbung, denn es gibt nicht vieles, was man so herrlich parodieren könnte - die blauorange Bagage mal ausgenommen. Aber neben der notwendigen Information wird einfach so viel Unfug in den Äther gepustet, dass man mit Recht am Verstand der Werbeleute zweifelt, weil die anscheinend den Konsumenten permanent vom Verstand abgemeldet wissen. Tja, leider treffen sie damit eh bei 75% ins Schwarze. Aber der Rest? Sind wir niemand???

Dienstag, 27. November 2007

yesterday back around

Ooooooooh, mmmmmmm, wieder einmal ein Anlass, über Musik zu schreiben, die mitten, aber exakt mitten ins Herz geht. Ein solches Juwel ist der neue Sugababes-Song. "About You Now" ist ein Tanzmuss, bei dem das Schöne im Leben sich einfach nicht mehr verkriechen kann. Und während ich über dieses Lied in meinen Venen denke, ertönt das nächste, das exakt nur einen Nanometer neben meine Herzmitte trifft: Didn't he blow my mind this time? "Milk And Toast And Honey". Makes you believe in good again.

A, du solltest wissen, dass es in den letzten Jahren nur zwei Anlässe gegeben hat, zu denen mir so zum Tanzen zumute war, einer davon deine Feier.

Warum gehe ich immer weiter westlich? Noch weiter wäre schon in den U.S.A., also quasi. Ist es, damit ich den Zug von Wien immer mehr spüre? Salzburg löst in mir nicht den Wehmut aus, den ich verspüre, wenn ich Wien verlasse. Nicht einmal meine Heimatstadt tut das, da verspüre ich etwas schwer zu Definierendes. Meine Heimat ist es noch immer, aber nicht alleine. Mag sein, dass es andere Gründe hat, die mich nur glauben lassen, es sei etwas Besonderes dort. (Außer A, denn diese Besonderheit ist schon klar.)

Juuhuu!

Scrubs Time!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Unthought of until today

1) People are dangerous, you get sucked in. But they're worth it. Some of them.
2) Sometimes it's hard to be an adult, because all you want to do is take your book, thrash it on your student's desk as hard as you can and do the Rumpelstiltskin dance. You just know that all you do is worthless and has no consequences. I know I'm not the only one who says they're chaos, but, really, does that help me much?

Sonntag, 25. November 2007

roe

Die wärmsten dunklen Augen hat: George Clooney.

Dirty again

Wann habe ich Dirty Dancing zum ersten Mal gesehen? Könnte ich jetzt nicht mehr sagen. Was ich noch weiß, ist jedoch, dass ich ihn okay, aber nicht wahnsinnig aufregend oder einprägsam fand. Viel besser als berüchtigt-schlechter "Pretty Woman"-Mist, aber auch nicht weltbewegend. Vielleicht habe ich den Film ja im falschen Alter gesehen: zu jung, zu unerfahren, zu naiv, zu tief drinnen in den eigenen Problemen.

Time for a re-viewing. Was damals wie hölzernes Spiel auf mich wirkte, ist in Wahrheit ruhig und gut. Das Tanzen ist ohnehin klassisch und unübertroffen. Und Patrick Swayze mochte ich auch schon immer - bis auf in diesem Surferfilm. Warum verstehen es so viele Männer nicht, dass es auf eine Frau unheimlich sexy sein kann, wenn ein Mann männlich und ein toller Tänzer ist? Es gibt, ehrlich gesagt, kaum etwas, das sexier ist.

"Time Of My Life" - I could never get tired of that song!

Freitag, 23. November 2007

Who is who?

Long enough to make my stomach tingle - if a stomach can do that, I don't know. Strange enough to have me draw back and watch from afar. Relevant enough to make me remember and want to tell. Unsubstantiated enough to shove it on the "later" shelf.

Wise enough not to trust my own wishes.
Clever enough to consider other possibilities (never forget what it's like to learn he's already got someone).
Woman enough to check his back, neck, and head.
Smart enough to remind myself: the smoke thing, the smoke.
Alive enough to remember who has probably put myself in this position: myself.

Samstag, 17. November 2007

???

Yelling is a concept I don't get.

Mittwoch, 14. November 2007

the power of the sense(s)

The hearing sense, in my case. Out of the blue the idea came to my mind that I could search for the radio station of my U.S. college town on the web. Oh, and I've found it, I am sitting here, listening to all the small reminders of back then. Well, yes, Justin Timberlake is just as much as I can bear, but the rest is deliciously delicious. All the place names, all the commercials, all that diction, it just takes me back and makes me want to be there (and then!) even though I can see it with all due distance. 101.5. Everyone yearns for some golden past every now and then. And I've loved the Goo Goo Dolls since then. Stinknormal.

Die Spielverderberfalle

Es mag sich nach persönlicher Motivation, nach lange gehegtem Groll anhören, aber diese Gedanken sind in einem langen reflektierten Prozess entstanden: Ich - und ich glaube auch viele andere - finde, dass die Spaßmentalität dieser Zeit und Gesellschaft und ihre Leistungs- und Langeweilefeindlichkeit ein Wegweiser nach unten waren und sind und leider noch sein werden. Kinder wollen unterhalten werden, Kinder kennen kaum noch "nein", Kinder können sich nicht konzentrieren, Kinder flitzen zwischen hier und da und da und dort hin und her. Soll doch der Lehrer machen. Soll doch die Mama machen. Soll doch später der Chef oder der andere machen. Ich will Spaß. Wenn man so etwas bemängelt, wird man altmodisch oder Spielverderber tituliert.

Das scheinbar Seltsame ist jedoch, dass viele Kinder dankbar sind, wenn man dem Blödsinn Einhalt gebietet, wenn man Linien zeigt. Jedoch fühlt man sich als Pädagoge da stets als letztes Auto des Konvois. Irgendjemand, und meist ein ganzer "Haufen", ist vorgeprescht (oder auch nur widerstandslos im Strom getrieben), nun muss man als Lehrer nachhetzen (oder nachschwimmen), um das Rudel einzuholen und auf einen leicht korrigierten Kurs zu bringen.

Ich habe mir als Nachhilfelehrerin zu studentischen Zeiten gedacht, dass es zwar erfüllend sein kann, jemanden, der der Verzweiflung nahe war, verstehend und glücklich zu sehen, dass man jedoch immer hinterher hechtet und falsche Vorstellungen zu korrigieren hat. Als Lehrerin im Schuldienst hatte ich mir das dann anders vorgestellt.

Oh, die teuflischen Vorstellungen! Man sollte erst Lehrerin werden dürfen, wenn man die Erfahrung von fünf Jahren an der Schule hat. Es gibt kaum ein größeres Minenfeld - wohl abgesehen von der politischen Landschaft selbst - und kaum einen Ort, wo man zwischen mehr Parteien steht, die an einem zerren und zwischen denen man zerrieben werden kann. Jeder fordert, jeder will, keiner gibt. Von oben wird sich ordentlich gewundert und gescheit nach unten getreten. Die nachwachsende Klientel wird von Kinderseite tendenziell respektloser, von Elternseite tendenziell unverschämter. Der Lehrer sagt: "Privat?" und zuckt mit den Schultern ob dieser lachhaften Vorstellung. Ein Lehrer ist nicht privat, ein Lehrer ist Lehrer bis zum letzten Atemzug vor der Pension. Dann ist er entweder schulmeisterlich oder ganz schnell ganz weit weg.

Ein sehr weiser junger Mann hat einmal zu mir gesagt, dass Lehrer im Grunde ihres Herzens Angstmenschen seien, und ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich alle Facetten dieser tollen Aussage erfasst habe, aber ich gebe ihm Recht. Warum gehen Lehrer nicht gegen diese unfassbaren Erniedrigungen auf die Barrikaden? Warum gehen Lehrer nicht einfach, sondern bleiben bei einem Arbeitgeber, der zwar nicht gerade viel, aber immerhin sicher jedes Monat zahlt, damit er einem dies noch und das noch und das auch noch aufbürden kann? Der einfach einem Lehrer ein Drittel weniger als dem anderen zahlt, obwohl sie gleiche Arbeit im gleichen Dienstalter machen? Der diskrimiert wie sonst wo, weil jemand einen BMI größer 25 hat? Der einem damit die Luft zum Atmen nimmt, weil man ja trotzdem noch immer die Verantwortung trägt? Gegenüber den Eltern, den Kindern, dem Staat, der Welt an sich...

Ich propagiere hiermit einen Aufstand aller Schulen (ha ha). Zeitgleich legen einfach alle ihre Arbeit nieder, Lehrer wie Schüler. Und die Lehrer machen dann aber auch keine Aufsicht, weil dann die Eltern zum Handeln gezwungen sind. Eltern gibt's hundertmal mehr als Lehrer.

Gong! Da geht sie, die Fantasie!

Sonntag, 11. November 2007

offensichtlich

George Clooney (obvious)
Thomas Gibson
Steve Zahn
Rosario Fiorello
Thomas Maurer

Ich bin übrigens dafür, in sanft plätschernden Konversationen, in denen man nach der ersten erworbenen Schallplatte, Kassette, CD fragt, um das Gegenüber einzuschätzen, eine neue Frage einzuführen: Was war die erste Website, die du besucht (gesucht) hast? Ich kann das mit Sicherheit beantworten, weil ich gegenüber jenen, die mit der Reiz- und Techniküberflutung aufwachsen, den Vorteil habe, im zarten Alter von 20 das erste Mal ins Internet eingestiegen zu sein. Wonach suchte ich? Nach Harald Schmidt! Ist doch klar! Held meiner sarkastischen Seele.

Quote of the day

It is a truth universally acknowledged that when one part of your life starts going okay, another one falls spectacularly to pieces.

Mittwoch, 7. November 2007

Zug fährt ab

Ah, good old ÖBB. A gem heard on the IC 690 : "There will be a board service of sex, snacks and drinks."

Ab jetzt Hauptrolle!!

Guildenstern hat die Seite gewechselt.

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