Big girls don't cry?
I guess now it's time for me to give up, I feel it's time.
Ich hasse dieses Gefühl, dass mir alles davonschwimmt. Ich weiß zwar, dass ich es schaffen kann, weil ich einfach nicht aufgebe und die Straße nach oben, nicht nach unten führt. Aber dieses Gefühl der Enge in der Brust, des Stechens beim Atmen, des Schraubstocks um meinen Kopf lässt meinen Optimismus sinken. Obwohl - Optimismus? Ich bin wieder mal an einem Punkt, an dem ich aus dem System aussteigen will, weil es das System war, das mich hierher gebracht hat.
Von morgen erwarte ich mir daher nicht allzu viel. Ich weiß, dass der Ausflug in meinere frühere Stadt - Heimat? Nie! - eine gewisse Flucht in bessere Gefilde ist. Ich erwarte mir aber nicht nur bessere Luft, sondern auch schon lange nicht mehr genossene beißende Intelligenz, Intellektualität, Ironie und wunderschöne blaue Augen. Na ja, deretwegen fahre ich ja nicht hin. Ich werde auch dieses Mal sicher nicht in jener günstigen Lichtposition sitzen. Ich werde auch nicht nachher noch was trinken gehen, um dabei seinen Weg zu kreuzen. (Erstens ist es alleine gar nicht schön, in einem hippen Lokal rumzusitzen. Zweitens wüsste ich jetzt nicht, was so toll daran wäre, wenn ich wieder danach gefragt werden würde, ob ich den Aschenbecher entbehren könnte. Außer einer Viertelsekunde Herzinfarkt. Gefolgt von, eben, den Infarktfolgen, ne, isses nicht.) Schon gar nicht werde ich warten und auf ein Autogramm oder ein Pläuschchen hoffen. (Äh, ich hätte ihnen da vor zwei Jahren ein E-Mail geschrieben, das mir jetzt wahnsinnig peinlich ist. Daher würde ich mich gerne entschuldigen, weil sie mich dann noch einmal erfasst, die knochentiefe Peinlichkeit.) Aber in der Rolle, in der alle andert paarhundert Menschen dort sind, darf ich es genießen, bis ins Innerste glucksen oder das Lachen vor Hinterhältigkeit verschlucken. Ich will leben, und das ohne Kompromiss.
Tja, doch kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass ich nicht ganz lebensfähig bin.
Ich kann nur ahnen, wie's dir geht, wenn man auf einmal nicht mehr drübersteht. In my case, make that 10 years.
Ich hasse dieses Gefühl, dass mir alles davonschwimmt. Ich weiß zwar, dass ich es schaffen kann, weil ich einfach nicht aufgebe und die Straße nach oben, nicht nach unten führt. Aber dieses Gefühl der Enge in der Brust, des Stechens beim Atmen, des Schraubstocks um meinen Kopf lässt meinen Optimismus sinken. Obwohl - Optimismus? Ich bin wieder mal an einem Punkt, an dem ich aus dem System aussteigen will, weil es das System war, das mich hierher gebracht hat.
Von morgen erwarte ich mir daher nicht allzu viel. Ich weiß, dass der Ausflug in meinere frühere Stadt - Heimat? Nie! - eine gewisse Flucht in bessere Gefilde ist. Ich erwarte mir aber nicht nur bessere Luft, sondern auch schon lange nicht mehr genossene beißende Intelligenz, Intellektualität, Ironie und wunderschöne blaue Augen. Na ja, deretwegen fahre ich ja nicht hin. Ich werde auch dieses Mal sicher nicht in jener günstigen Lichtposition sitzen. Ich werde auch nicht nachher noch was trinken gehen, um dabei seinen Weg zu kreuzen. (Erstens ist es alleine gar nicht schön, in einem hippen Lokal rumzusitzen. Zweitens wüsste ich jetzt nicht, was so toll daran wäre, wenn ich wieder danach gefragt werden würde, ob ich den Aschenbecher entbehren könnte. Außer einer Viertelsekunde Herzinfarkt. Gefolgt von, eben, den Infarktfolgen, ne, isses nicht.) Schon gar nicht werde ich warten und auf ein Autogramm oder ein Pläuschchen hoffen. (Äh, ich hätte ihnen da vor zwei Jahren ein E-Mail geschrieben, das mir jetzt wahnsinnig peinlich ist. Daher würde ich mich gerne entschuldigen, weil sie mich dann noch einmal erfasst, die knochentiefe Peinlichkeit.) Aber in der Rolle, in der alle andert paarhundert Menschen dort sind, darf ich es genießen, bis ins Innerste glucksen oder das Lachen vor Hinterhältigkeit verschlucken. Ich will leben, und das ohne Kompromiss.
Tja, doch kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass ich nicht ganz lebensfähig bin.
Ich kann nur ahnen, wie's dir geht, wenn man auf einmal nicht mehr drübersteht. In my case, make that 10 years.
Guildenstern - 1. Mai, 22:24