lost, hurt, tired and lonely- something beautiful will come your way
Ich würde auf keinen Fall gerne wieder fünfzehn, sechzehn, siebzehn sein. Nein, danke. Aber manches, was man damals, vor allem, als man noch viel jünger war, tun und lassen durfte, würde ich gerne wieder für mich beanspruchen. Ich hasse zwar diese Zeit jetzt - also, diesen speziellen Tag im Jänner - ungemein, aber ich bekomme auch Klarheit, die ich brauche.
Aufgerüttelt hat mich ein wenig eine Antwort auf einen Beitrag in einem Forum. Warum werden solche Leute wie ich überhaupt Lehrer? Tja, nach der ersten Sekunde der Verbarrikadierung und Verteidigung muss ich zugeben, damit kann ich mich ruhig auseinandersetzen. Und das dauert noch. Für jemanden, der nicht den Einblick in mein Leben hat, den ich habe, ist es nicht leicht nachvollziehbar.
Aufrütteln tut mich auch immer wieder in letzter Zeit, wenn ich etwas empfinde, wie ich es in meiner Kindheit empfunden habe. Meine Kindheit war unschuldig. Ich empfand vieles als schwierig und problematisch, aber ich fühlte mich im Großen und Ganzen wohl. Ich sehne mich nach diesem Gefühl zurück, dass es das Wichtigste auf der ganzen Welt ist, dass die metallene Teekanne auf dem Herd steht und man bald Tee aufgießen kann. Dass man am nächsten Tag aufstehen, mit der Straßenbahn zur Schule fahren und die vielen Interaktionen erleben kann, auch wenn man nur das Gefühl hat, wirklich dabei zu sein, weil man die Intelligenz besitzt. Aufgrund seiner Persönlichkeit oder seines Coolnessfaktors würde man sicher nie integriert sein - halt! War man integriert? Man hat schon damals gelernt, die Tussis nicht zu mögen, weil sie sich zehn Zentimeter überm Boden bewegten. Der Herr, dem ich nun im Radio lauschen darf, war schon damals anders. Aber jetzt haut er mich nicht mehr um. Viel zu unecht, viel zu nicht mehr der, an den ich mich erinnere.
And, by the way, is it just me or is Avril Lavigne "slightly" off-key at the end of her latest song?
Aufgerüttelt hat mich ein wenig eine Antwort auf einen Beitrag in einem Forum. Warum werden solche Leute wie ich überhaupt Lehrer? Tja, nach der ersten Sekunde der Verbarrikadierung und Verteidigung muss ich zugeben, damit kann ich mich ruhig auseinandersetzen. Und das dauert noch. Für jemanden, der nicht den Einblick in mein Leben hat, den ich habe, ist es nicht leicht nachvollziehbar.
Aufrütteln tut mich auch immer wieder in letzter Zeit, wenn ich etwas empfinde, wie ich es in meiner Kindheit empfunden habe. Meine Kindheit war unschuldig. Ich empfand vieles als schwierig und problematisch, aber ich fühlte mich im Großen und Ganzen wohl. Ich sehne mich nach diesem Gefühl zurück, dass es das Wichtigste auf der ganzen Welt ist, dass die metallene Teekanne auf dem Herd steht und man bald Tee aufgießen kann. Dass man am nächsten Tag aufstehen, mit der Straßenbahn zur Schule fahren und die vielen Interaktionen erleben kann, auch wenn man nur das Gefühl hat, wirklich dabei zu sein, weil man die Intelligenz besitzt. Aufgrund seiner Persönlichkeit oder seines Coolnessfaktors würde man sicher nie integriert sein - halt! War man integriert? Man hat schon damals gelernt, die Tussis nicht zu mögen, weil sie sich zehn Zentimeter überm Boden bewegten. Der Herr, dem ich nun im Radio lauschen darf, war schon damals anders. Aber jetzt haut er mich nicht mehr um. Viel zu unecht, viel zu nicht mehr der, an den ich mich erinnere.
And, by the way, is it just me or is Avril Lavigne "slightly" off-key at the end of her latest song?
Guildenstern - 28. Jan, 22:40