weil a waht und si draht, wiara wü
Man meint oft ungerechtfertigterweise, dass man radikal alles verwerfen müsste, wenn man sich weiterentwickelt. Als Teenager war ich glühender Rainhard-Fendrich-Fan, und irgendwann so zwischen Brüder und Brüder verlor ich das Interesse an seiner Musik und auch den Nerv, mich intensiv mit eines Künstlers Leben auseinanderzusetzen, nur weil man die Musik mag. Letzteres kam auch nur in Ansätzen zurück, und nicht für den Herrn Fendrich. Man muss nicht alle sympathisch finden, darum ist es auch nichts so Außergewöhnliches, dass er mir heute eher sehr unsympathisch ist und sich mein Magen komisch unangenehm zusammenzieht, wenn ich ihn in einem Fernsehbeitrag sehe.
Dass seine Musik von damals, vor Brüder, oder sagen wir, bis inklusive Teile von Brüder, wirklich kleine Juwele sind, das brauche ich nicht zu leugnen. Nicht nur waren die Texte gut, auch die Musik war besonders. Anders, mitreißend, besonders.
Vielleicht hängt meine Vehemenz damit zusammen, dass der Herr Fendrich mich musikentwicklungsgeschichtlich begleitet hat, Fakt finde ich - also ist es nur Meinung -, dass mit Herrn Tato Gomez noch alles prima war, der Stil 1a war. Mit Herrn Faltermeyer ging's bergab. So weit, so subjektiv. Fendrich hatte aber tatsächlich eine sehr gute Band. Ein Schulkollege, der vom Fach, weil selbst Schlagzeuger und Sänger, der's mittlerweile auf die Musicalbühne geschafft hat, hat es mal so ausgedrückt: Der Fendrich hat in seiner Band die besten Musiker Österreichs. Das war 1997.
Es bleibt, er bleibt. "Der Wind" bei unserer Maturafeier war eine gute Entscheidung, ein schönes Erlebnis.
Dass seine Musik von damals, vor Brüder, oder sagen wir, bis inklusive Teile von Brüder, wirklich kleine Juwele sind, das brauche ich nicht zu leugnen. Nicht nur waren die Texte gut, auch die Musik war besonders. Anders, mitreißend, besonders.
Vielleicht hängt meine Vehemenz damit zusammen, dass der Herr Fendrich mich musikentwicklungsgeschichtlich begleitet hat, Fakt finde ich - also ist es nur Meinung -, dass mit Herrn Tato Gomez noch alles prima war, der Stil 1a war. Mit Herrn Faltermeyer ging's bergab. So weit, so subjektiv. Fendrich hatte aber tatsächlich eine sehr gute Band. Ein Schulkollege, der vom Fach, weil selbst Schlagzeuger und Sänger, der's mittlerweile auf die Musicalbühne geschafft hat, hat es mal so ausgedrückt: Der Fendrich hat in seiner Band die besten Musiker Österreichs. Das war 1997.
Es bleibt, er bleibt. "Der Wind" bei unserer Maturafeier war eine gute Entscheidung, ein schönes Erlebnis.
Guildenstern - 20. Aug, 18:53