Something inside has died
Gestern war noch alles super. Gestern nahm ich mich in den Mittelpunkt und tat mir Gutes wie mich ins Biocafé setzen, köstlichen Cappuccino zu trinken und Schokokuchen zu essen und im momentan besten vorstellbaren Buch zu lesen. Ein Teil der Freude war die bewusste Abgrenzung von den Unannehmlichkeiten der Schule.
Heute ist es anders. Alles ist anderes. Ich bekomme Papierkugeln raufgeschnalzt und kann nicht eruieren, wer's war, damit fällt jede Konsequenz flach. Ich werde behandelt wie der letzte Dreck. Ich bin innerlich gestorben. Jede Maßnahme war zwecklos. In jedem Raum, den ich vier Stunden hintereinander betrete, sitzen mindestens drei Kandidaten, die zu Teenager außer Rand und Band gehören. Würden. Aber weil ja nur die Lehrerin leidet, nicht die Eltern, wird wohl niemand sagen: Schnell, der Psychiater!!
Morgen wird es mich nicht mehr geben. Ich werde mich nicht mehr für irgendetwas engagieren. Ich weiß aber, dass ich das nicht kann, weil ich damit ein paar Gute vergrämen würde. Ich bin die Erwachsene, an mir bleibt es selbstverständlich hängen. Ich glaube, meine letzte Aufgabe wird es sein, diese Situation zu lösen. Dann hab ich das Gefühl, ich kann es, dann kann ich gehen.
Was er mir unglaublich schwer macht, ist dieses nagende Gefühl, dass die Welt aus so vielen Idioten besteht, und dass man ohnehin nichts dagegen tun kann.
Heute ist es anders. Alles ist anderes. Ich bekomme Papierkugeln raufgeschnalzt und kann nicht eruieren, wer's war, damit fällt jede Konsequenz flach. Ich werde behandelt wie der letzte Dreck. Ich bin innerlich gestorben. Jede Maßnahme war zwecklos. In jedem Raum, den ich vier Stunden hintereinander betrete, sitzen mindestens drei Kandidaten, die zu Teenager außer Rand und Band gehören. Würden. Aber weil ja nur die Lehrerin leidet, nicht die Eltern, wird wohl niemand sagen: Schnell, der Psychiater!!
Morgen wird es mich nicht mehr geben. Ich werde mich nicht mehr für irgendetwas engagieren. Ich weiß aber, dass ich das nicht kann, weil ich damit ein paar Gute vergrämen würde. Ich bin die Erwachsene, an mir bleibt es selbstverständlich hängen. Ich glaube, meine letzte Aufgabe wird es sein, diese Situation zu lösen. Dann hab ich das Gefühl, ich kann es, dann kann ich gehen.
Was er mir unglaublich schwer macht, ist dieses nagende Gefühl, dass die Welt aus so vielen Idioten besteht, und dass man ohnehin nichts dagegen tun kann.
Guildenstern - 6. Mär, 13:27